St. Vitus
Schwabsdorf gehört zu dem Kirchspiel Mellingen-Umpferstedt und zählt derzeit 17 Mitglieder. Zu Chorproben wird sich regelmäßig getroffen.
Alle Termine und Veranstaltungen findet man im Gemeindebrief des Evang.-Luth. Kirchspiels Mellingen-Umpferstedt.
Ansprechpartner für die Kirchgemeinde Schwabsdorf
Herr Bölk, T (036462) 30 195
Adressdaten
- Dorfstraße
99510 Schwabsdorf - 036453 80209
- ev.pfarramt.mellingen@gmx.de
- http://www.kirchenkreis-weimar.de
Daten & Fakten
- Öffnungszeiten Sommer:
nach Absprache - Öffnungszeiten Winter:
nach Absprache - Gottesdienste:
alle vier Wochen
Profil
Beschreibung
St. Vitus
Im Jahre 1136 erhielt das Oldislebener Veitskloster in Schwabsdorf Landbesitz. Sein Abt hat dann das Patronat an der Vitus- (Veits-) Kirche gehabt. Der Ort hatte eine Pfarrei.
1991 war von der einstigen kleinen, barockisierten Chorturmkirche nur noch eine Ruine übrig. Der Turmteil mit Schiefergeschoss, doppelter Schweifhaube und hoher Laterne stand zwar noch, aber das im 17. und 18. Jhd. gestaltete Langhaus war nur noch als Anlage zu erkennen. In der Wetterfahne erkannte man gerade noch die Jahreszahl 1780.
Durch die Initiative des Schwabsdorfers Georg Bölk, welcher sich mit Familienmitgliedern und Dorfbewohnern für eine gemeinsame Sanierung der verfallenen Kirche St. Veit entschied, begann eine spannende und arbeitsreiche Zeit.
1992 wurde der Turm abgetragen und in seiner ursprünglichen Kubatur neu errichtet. Auch das Langhaus bekam ein neues Dach. 1994 begannen die Innenarbeiten. Vier Jahre später wurde der Glockenstuhl gebaut und die Glocke aufgezogen. Immer wieder veranstaltete man Konzerte um Geld für die Sanierung zu sammeln.
1999 begannen die Schacht- und Putzarbeiten im Kirchenschiff. Es folgte der Einbau der Turmuhr. Außerdem wurde das von Lilia Bianka Bölk gestaltete Glasmalereifenster im Chor der Kirche gestiftet. Ortsansässige Firmen spendeten Geld und Baumaterial. Ebenfalls in diesem Jahr wurde der Kirchbauverein St. Veit zu Schwabsdorf gründet.
Im Jahr 2000 arbeitete man an der Erneuerung der Emporen und an dem Treppenvorbau samt Überdachung. In den folgenden Jahren wurden Beleuchtung, Kirchenbänke und Fußbodendielung eigebaut.
2004 konnte endlich die Wiedereinweihung gefeiert werden.