Margarethenkirche

Ludger Konopka
Margarethenkirche

1339 wird erstmals ein Stedtfelder Pfarrer erwähnt.



Adressdaten


  • Lindenrain 10
    99817 Stedtfeld

Daten & Fakten


  • Baujahr: 13. und 14. Jahrhundert
  • Besonderheiten: Die Ursprünge der Margarethenkirche, einer ehemaligen Wehrkirche innerhalb einer Burganlage, liegen im 13. und 14. Jahrhundert.
  • Öffnungszeiten Sommer:
    Unsere Kirche ist momentan am Sonntag zu den Gottesdienstzeiten geöffnet und in der Woche von 14:00 - 18:00 Uhr.

Beschreibung


Die ursprüngliche Kirche selbst ist im Turmteil älter und wurde gemeinsam mit der früher in der Nachbarschaft stehenden Burg, deren letzter heute noch verbliebener Rest der Steinstock ist, durch eine Mauer geschützt.

Die Kirche macht durch ihren massigen, mit 25 m Höhe eher kleinen Turm, den dicken Mauern und den kleinen runden Fenstern den Eindruck einer Wehrkirche.
Der sich im Turm befindende Chorraum mit Kreuzgewölbe ohne Rippen, der runde Triumphbogen und die nördlich angebaute Sakristei stammt aus der Zeit um 1500.
1721 erfolgte ein größerer Umbau. Der Hauptraum wurde auf die heutige Länge von 20 Metern verlängert. Zugleich baute man die zweigeschossigen Emporen ein.

Die Gemeinde trifft sich 14-tägig zum Gottesdienst, vom Mai bis Oktober und zur Christvesper in ihrer Kirche, ab November bis April im angebauten Gemeinderaum.

An den Längswänden der Kirche befinden sich Grabsteine der vormaligen Patronatsfamilie derer von Boyneburgk. Es sind wertvolle Steinmetzarbeiten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie bieten für Heraldiker wertvollen Stoff. Ebenfalls im Kirchenraum befindet sich eine Pieta. Sie entstand um 1500 in Süddeutschland oder Tirol und ist das größte und bedeutendste Vesperbild in Thüringen.

1855 stiftete sie ein mit der Familie von Boyneburgk befreundeter österreichischer Generaloberst für die Margarethenkirche.

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